Zur Historie:
Im Rahmen der Vorbereitungen für die Internationale Leitmesse für Architektur, der BAU 2011 in München erwartete, die Messeleitung für unseren Ausstellungspavillon zum Thema TEXTILE-ARCHITEKTUR eine Alternative zu Betonfundamenten, da diese im Anschluss nicht rückstandsfrei ausgebaut werden können.
Es folgten bundesweit Gründungsvorhaben für die unterschiedlichsten Kunden und Bau-maßnahmen, für Sonnensegel, Terrassen, Gartenhäuschen Wohnhäuser und Kunstinstallationen.
Diese Variabilität, und auch der Wunsch der zunehmenden Versiegelung der privaten / öffentlichen Flächen entgegenzuwirken, hat zu einer großen Begeisterung für den Einsatz der Schraubpfähle geführt.
Mit speziellen Eindrehmaschinen kann der Einbau umweltfreundlich selbst im nur schwer zugänglichen Bauumfeld und im schwierigen Gelände problemlos erfolgen. Die meisten kleineren Baumaßnahmen wie etwa Punktfundamente für private Carports, Zaun- oder Sonnensegelanlagen werden mit unseren handgeführten Maschinen ausgeführt, die ein Monteur bequem durch die Tür zum Garten tragen kann.
Bei größeren Maßnahmen, wie beispielsweise bei der Fundierung dauerhafter Sport- und Lagerhallen, Containeranlagen, Fahnen- und Flutlichtmasten, Mobilunterkünfte oder ganzer Holzhäuser, wird unser „großes Besteck“ benötigt:
Hierfür erfolgte zum Jahreswechsel 2020/2021 der Wandel der Rhein-Ruhr-Fundamente
in die HELIX Schraubfundamente GmbH & Co. KG
und es wurde in eine deutschlandweit einmalige Eindrehmaschine investiert: Die in allen Neigungswinkeln einstellbare Lafette auf Gummiketten wird mittels Fernsteuerung über die Baustelle bewegt, um hochgradig belastbare Schraubpfähle in nahezu jedes Terrain einzudrehen.
Mit 2t Gewicht und mit fast 10.000 Nm Drehmoment bietet der Dumper eine kraftvolle Performance auf der Baustelle, der auch mit Fräsköpfen oder einem Imlochhammer ausgerüstet werden kann. Fels oder Beton sind also keine ernsthaften Gegner!
Auf diese Weise ist gewährleistet, dutzende oder hunderte Punktfundamente entsprech-end den Lasten akkurat und dauerhaft standsicher einzubringen. Wie zuletzt für eine Baugrubensicherung für den Kelleraushub eines Mehrfamilienhauses, bei der 2 Reihen mit jeweils fast 6 m langen Schraubpfählen einen klassischen Verbau ersetzt haben.
Ein spezielles Softwaresystem dokumentiert beim Einbringen der Pfähle durchgehend das Drehmoment, sodass mit der nachweisbaren „Verzahnung“ mit dem Baugrund die Tragfähigkeit der Schraubpfahlfundamente
gewährleistet werden kann.
Die statischen Nachweise und die baurechtliche Zulassung der HELIX Schraub-fundamente, erfolgt über die DIN EN 12699 Pfahlbaunorm für Verdrängungspfähle.